Geliebt, gehasst, verehrt - Wofür brauchen wir die Väter? MDR Beitrag am 29. April 2021

Manche Männer kopieren das Verhalten des eigenen Vaters, andere machen genau das Gegenteil. Was aber, wenn es keinen Vater im Familienalltag gab? Und wie sind sie, die Väter des 21. Jahrhunderts?

* Vater sein – wie geht das?
Erwachsene schauen zurück, was haben sie als Kinder erlebet. Söhne reflektieren, welche Rolle spielte der Vater? Manche Männer kopieren das Verhalten des eigenen Vaters, andere machen genau das Gegenteil. Wie auch immer, es gibt meist eine gewisse Orientierung. Was aber, wenn es keinen Vater im Familienalltag gab?
Martin Laue aus Leipzig ist ohne Vater aufgewachsen. Inzwischen hat er selbst einen Sohn, drei Jahre alt, die Tochter ein Baby. Martin ist in der Findungsphase, nach welchem Vorbild soll er agieren? Was ist das richtige für seine Kinder: gesellschaftliche Anforderungen oder dem eigenen Gefühlen und Wünschen zu folgen?

* Lieblos, kalt, traurig - Kindheit mit einem dominanten Vater
Ric Barkawitz ist Ende Vierzig - längst den Kinderschuhen entwachsen. Aber seine Kindheit liegt mit einem langen Schatten über ihm: Sein Vater war ein hochrangiger Mitarbeiter bei der Staatssicherheit. Das Aufwachsen mit Verboten, Lügen, Kälte - Ric fällt es nicht leicht das abzuschütteln. Am Ort seiner Kindheit, im sächsischen Döbeln, spricht er davon, weshalb er als Kind das Verhalten seines Vaters nicht in Frage stellte, wie er wegen seines Vaters Sippenhaft erfuhr und wie er selbst versucht seinen Kindern ein besserer Vater zu sein.

* Vater, Vater, Kind - ganz normal und doch anders
Für André und Stefan stand schon immer fest - sie wollen Kinder haben. Das Paar entschied sich ein Pflegekind aufzunehmen. Sie wollten Vater sein, Ihre Liebe und Fürsorglichkeit weitergeben, erleben, wie "ihr" Kind erwachsen wird. Wichtig war ihnen aber auch, dass sie einem Kind aus problematischen Verhältnissen ein Zuhause geben können. 2009 kam John-Luka zu ihnen, ein zweijähriger Junge. Als er bei seinen beiden Vätern einzieht, konnte er gerade mal zwei Worte sprechen. Heute ist John-Luka ein aufgeschlossener Teenager. Er findet nicht alles cool, was seine Väter machen - aber er vermisst nichts.

* Neue Väter 2.1
Wie sind sie, die Väter des 21. Jahrhunderts? Sind sie Patriarchen und Familienoberhaupt? Sind sie hart oder gefühlsbetont? Eine Rolle für sich zu finden war für den Mann von heute scheinbar nie schwieriger. Vielfältig und offen existieren unterschiedlichste Rollenmodelle in unserer Gesellschaft. Eine Chance sich als Vater neu zu erfinden? Oder ein zwang sich in eine Rolle zu begeben, die man(n) so nicht möchte? Väter haben die Qual der Wahl. Für welche Rolle entscheidet sich der Vater 2.1?

Quelle und Beitrag - Nah dran - Das Magazin für Lebensfragen: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung926218.html

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