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Kranke Kinder werden einer Studie der DAK zufolge immer häufiger von ihren Vätern betreut.

2016 seien 23 Prozent der Anträge auf Kinderpflege-Krankengeld von Männern gestellt worden und damit so viele wie noch nie, heißt es in einer Mitteilung der Krankenkasse. 2010 lag der Anteil der Väter, die sich wegen eines kranken Kindes von der Arbeit abmeldeten, demnach noch bei 13 Prozent. Besonders häufig übernahmen Väter die Betreuung kranker Kinder im vergangenen Jahr in den östlichen Bundesländern. Am seltensten blieben sie in Bayern und Baden-Württemberg zuhause.

Quelle: Deutschlandfunk 22.02.2017

Thüringen und Sachsen liegen mit über 28 % an der Spitze!

Quelle: DAK

Aktuell führen wir eine Umfrage zu Angeboten für Väter in Dresden und in Sachsen durch. Wir bitten Sie den unten eingefügten Fragebogen auszufüllen, wenn Sie selbst ein solches Angebot vorhalten oder uns auf ein entsprechendes Angebot aufmerksam machen möchten. Sie benötigen hierfür ca. 5 bis 8 Minuten.

Die Befragung wird bis zum 28. Februar 2017 durchgeführt.

Zum Fragebogen Arbeit mit Vätern 2016/17

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Hinweis:

Sollte Ihr Browser das Ausfüllen von Formularen nicht uinterstützen, können Sie die PDF herunterladen, mit einem PDF Reader ausfüllen und als Anlage per Mail an uns senden (Mailadresse im Fragebogen verwenden).
Konkrete Angebote für Väter sollen demnächst über die Väter-APP abrufbar sein.

Datenschutz:

Die erhobenen einrichtungsbezogenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und nur intern genutzt und ausgewertet. Eine anonymisierte Aufbereitung der Daten wird im Nachgang der Befragung auf unserer Homepage zu finden sein. Für die Nutzung der Daten für unsere WebAPP werden Sie separat um Einwilligung gebeten.

 

 

In keinem Bundesland nehmen so viele Männer Elternzeit wie in Sachsen. Trotzdem ist die Gleichstellung der Väter längst nicht erreicht. Die Ausstellung und Veranstaltung "Väter im Wandel" rückt dieses Ungleichgewicht in den Fokus.

Ein Artiekel von Katrin Tominski.

Mit folgenden Schwerpunkten:

  • Rolle der Väter stärken
  • Sachsens Männer sind Spitzenreiter
  • Rahmenbedingungen und Vorbilder entscheidend
  • Männer nehmen nur kurze Elternzeit
  • Einkommensunterschiede entscheidend
  • Ostdeutsche Väter sind Vorreiter

zum Artikel

 

Alleinerziehende Väter -  Ihr Kampf um Anerkennung
Ein Film von Ursula Brunner
Donnerstag 01.12. 23:50 – 00:40  3sat
Dokumentation, 50 Min.

Können Männer das überhaupt? Trauen wir Männern die alleinige Kindererziehung zu? Oder brauchen Kinder in erster Linie eine weibliche Bezugsperson? Das Umfeld reagiert oft mit Skepsis, wenn sich Väter alleine um ihre Kinder kümmern. Ein Austausch mit anderen Vätern findet dabei eher selten statt. Dabei wäre es wichtig, sich Hilfe bei anderen Gleichgesinnten zu holen oder über ihre Überforderung zu reden. Denn sie geben alles, damit es den Kindern gut geht und an nichts fehlt. Dabei vergessen die Väter oft ihre eigenen Bedürfnisse. Die Gefahr besteht, dass sie an ihre Grenzen stoßen und psychisch erkranken.
Obwohl sie sich rund um die Uhr um die Kinder kümmern, kann es sein, dass sie zusätzlich noch finanziell bestraft werden, und sie fast die Hälfte ihres Einkommens an die allein lebende Mutter bezahlen müssen. Der Film begleitet Armin, welcher genau in diese Situation geraten ist, und trotz enormer Anstrengung dem finanziellen Ruin entgegen schlittert. Wir erleben die Erleichterung von Alf am 18. Geburtstag seiner Tochter Lily: Endlich ist sie volljährig, und er muss niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Hans-Peter erzählt, wie er vor 30 Jahren seinen Sohn alleine aufzog. Seine beruflichen Ambitionen musste der junge Bauingenieur zurückstecken und aus seinem Umfeld spürte er oftmals großes Misstrauen. (Senderinfo)


Eine umfangreichere Beschreibung findet sich auf der Homepage von 3sat: https://www.3sat.de/page/?source=/sfdrs/189886/index.html

Quelle: http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/alleinerziehende-vaeter,5808868cf033af1d939b1443.html

Dr. Paul Stoop Informations- und Kommunikationsreferat
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Teilzeitarbeit führt dagegen zu einem geringeren Stundenlohn
Wenn Väter Elternzeit nehmen, wirkt sich das nicht negativ auf die Entwicklung ihrer Löhne aus. Wählen Väter dagegen Teilzeit, um Beruf und Familie besser zu verbinden und mehr Zeit für ihre Kinder zu haben, müssen sie mit Lohneinbußen und Karrierenachteilen rechnen. Das fand Mareike Bünning, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), in einer Studie heraus.

Die WZB-Wissenschaftlerin untersuchte erstmals für Deutschland, ob Männer, die Elternzeit in Anspruch nehmen, berufliche Nachteile in Kauf nehmen müssen, und verglich die Auswirkung einer Elternzeit mit den Folgen einer Teilzeitarbeit. Dafür analysierte sie Daten des Sozio- oekonomischen Panels (SOEP) von 1991 bis 2013 und des Panels Familien in Deutschland (FiD) von 2010 bis 2013. Das Ergebnis: Weder im öffentlichen Dienst noch in der Privatwirtschaft ist Elternzeit für Väter mit Lohneinbußen verbunden, unabhängig davon, ob sie nur die beiden für sie reservierten Partnermonate oder eine längere Elternzeit in Anspruch nehmen. Das gilt für Väter mit Berufsausbildung wie für Väter ohne beruflichen Abschluss.

Anders sieht es bei der Teilzeitarbeit aus: Im Gegensatz zur Elternzeit ist Teilzeitarbeit mit Lohneinbußen verbunden. Mit jedem Monat, den Männer in Teilzeit statt in Vollzeit arbeiten, verringert sich ihr Stundenlohn um durchschnittlich 0,2 Prozent. Ein Jahr Teilzeitarbeit führt somit zu Lohneinbußen von etwa 3 Prozent. Das lässt sich möglicherweise darauf zurückführen, dass der Wunsch nach Teilzeitarbeit als Signal für mangelndes berufliches Engagement verstanden und entweder durch eine geringere Entlohnung oder durch das Ausbleiben einer Lohnerhöhung oder Beförderung sanktioniert wird, erklärt die Forscherin.

Die Studie ist gerade unter dem Titel Die Vereinbarkeitsfrage für Männer: Welche Auswirkungen haben Elternzeiten und Teilzeitarbeit auf die Stundenlöhne von Vätern? in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 68, Heft 4, S. 597–618 erschienen.

Quelle: https://idw-online.de/de/news664079 (29.11.2016)

 

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