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Im Rahmen des Projektes "Väter in Sachsen - Väter im Wandel" haben wir Väter zu Wort kommen lassen und erfahren, wie sie heute Vatersein erleben und wie sie es gestalten wollen. Dabei interessiert uns ebenso, was sich verändert hat, was die Vätergeneration heutiger Väter erlebt hat.

Im Ergebnis wird eine Broschüre entstehen, in der die wichtigsten Erlebnisse und Kernaussagen dieser Interviews zusammengetragen werden. Sobald die Interviews ausgewertet sind, werden wir auch auf der Homepage einen Einblick gewähren

Vielen Dank an alle Interviewpartner für Ihre Bereitschaft!

Holger Strenz
(Projektverantwortlicher)

... so titelt heute Spiegel Online.

 

Mütter arbeiten in Teilzeit oder gar nicht und Väter in Vollzeit: Die meisten deutschen Familien leben so - obwohl vor allem viele Männer sich seit Jahren Veränderung wünschen. Wie kommt das?

Der Papa in Vollzeit, die Mama in Teilzeit oder ganz raus aus dem Beruf - das ist Standard in den meisten deutschen Familien, selbst wenn eine andere Aufteilung zum Beispiel finanzielle Vorteile bringen würde. Dabei wünschen sich vor allem Väter mehr Zeit für ihre Kinder und weniger Stunden im Büro.

Diesen Befund zu deutschen Familien gibt es seit Jahren - und es ändert sich wenig. Der Anteil der Vollzeit arbeitenden Mütter steigt nur langsam, der Vater in Teilzeit ist in deutschen Familien weiterhin ein Exot. Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier auseinander.

Die Studie "Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf" vom Institut für Demoskopie Allensbach untersucht diese Entscheidungsprozesse unter Paaren und die Aufteilung zwischen Job und Familie im Detail, befragt wurden 2080 Paare. Auftraggeber ist das Familienministerium. Die wichtigsten Ergebnisse hat Spiegel Online aus eigener Sicht zusammengestellt: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/so-teilen-deutsche-eltern-die-arbeit-auf-allensbach-studie-a-1042242.html (Quelle)

Die Studie selbst heißt "Was Eltern wollen" und kann unter folgendem Link bezogen werden: https://www.vodafone-stiftung.de/alle_publikationen.html?&tx_newsjson_pi1[showUid]=78&cHash=2a5679a8275cb577f2322372ac647fde

Ab dem 1. Juli wird das neue ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus gezahlt. Das Bundesforum Männer begrüßt, dass damit mehr Gestaltungsspielraum für den Elterngeldbezug von Müttern und Vätern geschaffen wird. Wir begrüßen besonders die zusätzliche Unterstützung von Eltern, die beide gleichzeitig ihre Arbeitszeit mit der Geburt eines Kindes reduzieren möchten. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn damit wird die partnerschaftliche Verantwortungsübernahme von Vätern und Müttern erleichtert, die ja schon seit langem von den meisten Eltern angestrebt wird.


Leider wird eine partnerschaftliche Lebensform jedoch in einer Reihe anderer Gesetze und Regelungen wie etwa dem Ehegattensplitting benachteiligt. Problematisch erscheint dem Bundesforum Männer, dass die Teilzeitregelungen vor allem von Paaren genutzt werden können, die vor der Geburt in festen Vollzeitstellen in mittleren bis größeren Betrieben tätig sind und die kein geringes Einkommen erwirtschaften. Gering verdienende, prekär beschäftigte, erwerbslose oder studierende Väter und Mütter bräuchten aber ebenfalls eine Unterstützung, die eine partnerschaftliche Verantwortungsübernahme fördert.


Die vom Gesetz angesprochenen erwerbstätigen Väter sollten dieses Gesetz zum Anlass nehmen, Elternzeit nach ihren und den Bedürfnissen der Partnerin sowie der Familie zu nehmen und in ihren Organisationen durchzusetzen. Die im Bundesforum vertretenen Väterorganisationen werden sie nach Kräften dabei beraten und unterstützen.
Eine Expertise des Bundesforum Männer zum Elterngeld können Sie hier herunterladen.

 

Quelle: http://www.bundesforum-maenner.de/2015/06/elternzeit-und-elterngeld-fuer-vaeter-ab-1-juli-2015-gelten-neue-regeln/

„Rahmenbedingungen für Kinder, Mütter und Väter in modernen Familienformen“ 18.30 Uhr in die Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Konsequenz der Emanzipation von Müttern und damit verbunden des veränderten Selbstverständnisses moderner Väter ist eines der wichtigsten familienpolitischen Themen der letzten und vor allem auch der kommenden Jahre. Die Förderung der Erwerbstätigkeit von Müttern, die stärkere Teilhabe von Vätern an der Familienarbeit, ein gleichverantwortliches, partnerschaftliches Engagement der Eltern für ihre Kinder – dies stellt bestimmte Anforderungen sowohl an beide Elternteile als auch an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Kinderbetreuung, Bildungssystem und weitere staatliche Einrichtungen. Hierfür bedarf es passgenauer und bedarfsgerechter Rahmenbedingungen.

Quelle und Programm: http://www.moderne-familienformen.de/

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